Statt mit einer großen Machete, Messer oder Axt mit einem Taschenmesser in den Wald? Warum ein Taschenmesser oft unterschätzt wird erfahrt ihr hier!
Ich glaube es gibt wenig, dass im Outdoorbereich, besonders beim Bushcrafting und Survival so leidenschaftlich diskutiert wird, wie über das Thema Messer
Dabei kommt man, so glaube ich, genau gut auf einem Nenner, wie als ob man über Fußball, Politik oder Religion diskutiert.
Um es vorwegzunehmen: Aus meiner Sicht ist das Beste Messer das, mit dem ich umgehen kann, das mich beim Tragen oder Knien nicht stört, so dass ich es ablegen und dann ggf. vergesse. Dabei ist es erstmal egal, aus welchem Stahl oder welchen Schliff es hat. Es muss mit dem Nutzer harmonieren
Zudem ist in einer echten Survival-Situation das beste Messer immer noch das, weclhes ich gerade in diesem Moment zur Verfügung habe, selbst dann, wenn ich es aus Steinen oder Knochen selber herstellen muss. Das Messer ist unser wichtigster Ausrüstungsgegenstand. Mit entsprechendem Wissen und Fähigkeiten unterstützt es mich beim Lagerbau, beim Bau von Werkzeugen oder Kochutensilien sowie ganz klassisch bei der Nahrungszubereitung
Das hier gezeigte Messer ist m.E. ein oft übersehender und unterschätzter Außenseiter im Bushcraft und Survival und wie ich meine zu Unrecht!
Mit dem klassischen Taschenmesser kann ich Holz sicher bearbeiten, egal ob schnitzen oder sägen. Auch für feine Schnitzarbeiten kann es genuttz werden. Es besitzt je nach Austattung viele Funktionen wie u.a. eine feststellbare Klinge, eine Säge, einen Dosenöffner mit Schraubendreher, eine Ahle, eine Zange, Pinzette uvm. Perfekt also für Alltag und Outdoorabenteuer.
Es ersetzt natürlich keine vollwertige Säge oder Axt. Zudem würde ich auch das beleibte Bationing damit unterlassen, was ich grundsätlich mit jedem Messer zu vermeiden versuche.
Es muss also nicht immer gleich die Machete sein, obwohl ich neidvoll schon gesehen habe, wie damit talentierte und geübte Nutzer beeindruckende Schnitzarbeiten vollführten haben.
