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Das beste Holz fürs Feuerbohren

Mit der richtigen Auswahl des Holzes für euer Feuerbohrer-Kit habt Ihr eine gute Voraussetzung um erfolgreich ein Feuer zu bohren!

Finde das richte Holz für dein Feuerbohrer-Set

Das richtige Holz für den Bau eines Feuerbohrer-Sets auszuwählen, ist elementar wichtig, um später erfolgreich ein Feuer bohren zu können. Neben den Kriterien, dass das Holz trocken sein muss, sollten auch die verschiedenen Komponenten des Feuerbohrer-Sets optimal zueinander passen, sowie auch die eigene Technik und Körperhaltung beim Feuerbohren selbst. Selbst wenn alle zuvor genannten Kriterien erfüllt sind, kann an dennoch scheitern, wenn das falsche Holz für die einzelnen Komponenten ausgesucht wurde!

Bereits in meinem Artikel „Wie baue ich einen Feuerbohrer“ habe ich ausführlich beschrieben, wie ein Feuerbohr-Set gebaut wird.

In unserem heutigen Blog-Beitrag geht es darum, die richtige Holzarten zu finden, denn nur so erhalten wir die bestmögliche Voraussetzung, erfolgreich eine Glut zu bohren.

Holz als Brennmaterial

Um zu wissen, was ein Feuer zum brennen überhaupt benötigt, können wir uns das „Feuerdreieck“ aus der Verbrennungslehre anschauen. Neben der Komponenten Sauerstoff und Wärme (Energie), benötigen wir Brennstoff, also brennbares Material. Damit das Feuer nun brennt, müssen diese drei Komponenten, am selben Ort, zur selben Zeit und im richtigen Mengenverhältnis vorliegen.

Feuerdreieck

Beschäftigen wir uns jetzt mal mit dem „Brennbaren Stoff“. Als „Waldläufer“ wird das in unserem Fall in Hauptsache Holz sein. Um optimale Voraussetzung für eine erfolgreiche Feuerbohrung zu schaffen, brauche wir nicht nur einfach irgendein Holz, sondern je nach Komponente (Druckstück, Spindel, Bohrbrett) des Feuerbohrer-Sets, weiches oder hartes Holz.

Um zu wissen, welches Holz von welchem Baum für welche Komponente am Besten geeignet ist, wollen wir lernen, die richtigen Bäume sicher zu identifizieren.

Vorher schauen wir uns aber noch die grundlegenden (Holz-)Eigenschaften an, die wir benötigen.

Grundlegende Holzeigenschaften

Trocken

Wer sich auf die Suche nach dem richtigen Baumaterial macht, der muss sicherstellen, dass das Holz absolut trocken ist. Denn wenn das Holz der Spindel oder des Bohrbretts nicht trocken genug sind, dann wird es eher unwahrscheinlich sein, dass du eine Glut erzeugen kannst. Um zu prüfen, ob das Holz trocken ist, kannst du die Rinde mit deinem Messer abschälen. Ist das Holz darunter grün, so ist dieses nicht geeignet. Anders verhält es sich mit dem Druck- bzw. Haltestück des Feuerbohrer-Sets. Dies sollte möglichst frisch sein, so das am Druckstück möglichst wenig Hitze entsteht.

Oft hört oder liest man, dass beim Testen, ob das Holz trocken ist oder nicht, der Fingernageltest angewendet werden soll, bei dem versucht wird, mit dem Fingernagel das Holz einzudrücken. Der Test soll besagen, dass wenn ich das Holz eindrücken kann, dass es noch nicht trocken ist. Ob oder ob ich das Holz nicht eindrücken kann, liegt eher daran, ob das Holz zu den „Weichhölzern“ oder den „Harthölzern“ gehört.

Das Holz für das Feuerbohrer-Set muss absolut trocken sein.

Es eine bessere Prüf-Methode ist, dass entsprechende Holzstück an eure Lippen zu halten. Hier bekommt ihr ein recht schnelles und sicheres Feedback, ob das Holz trocken oder nass ist. Probiert es einfach aus und haltet zum testen und zum lernen trockenes sowie nasses Holz an eure Lippe und erfahrt so den Unterschied.

Astfrei

Das gilt besonders für das Bohrbrett. Denn an Stellen, an denen mal ein Ast oder Zweig war, hat das Holz eine andere bzw. genauer gesagt, eine höhere Dichte. Setzt ihr dort später eure „Bohrspindel“ an, so ist es sehr wahrscheinlich, dass euch diese „verglast“ und als Folge daraus, kein Bohrstaub mehr gebohrt werden kann. Wenn ihr dann nicht wisst, was die Gründe dafür sind, schmeißt man recht schnell das ganze Set gefrustet in die nächste Hecke.

Sammelort

Sollen Kursteilnehmer Feuerholz sammeln, so ist bei vielen zu beobachten, dass diese sich primär auf den (Wald)Boden konzentrieren und dort auch das Holz sammeln. Dieses kann bei längerer Trockenheit und Hitze auch trocken sein. Doch in vielen Jahreszeiten ist das Holz auf dem Boden eher feucht oder sogar richtig nass.

Sammelt nach Möglichkeit kein Holz für euer Bohrbrett und Spindel vom Boden. Hier ist die Wahrscheinlichkeit einfach zu hoch, dass sich das Holz mit Feuchtigkeit „vollgesogen“ hat. Schaut lieber nach toten Bäumen oder nach toten Ästen welche auf Sträuchern liegen oder noch in den Bäumen hängen.

Theorie trifft Praxis

Wir haben jetzt sehr viel darüber gelesen, was alles für das „richtige“ und „optimale“ Holz beachtet werden muss. Seien wir aber ehrlich: In einer Notsituation kann ich mir die äußeren Rahmenbedingungen nicht aussuchen: Weder den Ort, noch die Ressourcen in meiner Umgebung. An diesem Punkt trifft die Theorie die Praxis. Ich muss also schauen, das Beste aus der Situation und der mir zur Verfügung gestellten Ressourcen zu machen. Im Klartext: Ich muss zur Not auch versuchen, unter nicht optimalen Bedingungen und Holzkombinationen ein Feuer zu bohren. Um das tun zu können, muss ich natürlich die Grundlegenden Techniken des Baus und des Bohrens kennen.

Meine Empfehlung: Trainiert das Feuerbohren mit verschiedenen Holzarten und unter verschiedenen Bedingungen, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln.

Seht es als Handwerk: Nur wer übt wird besser!

Das richtige Holz für euer Feuerbohrer-Set

Für euer Feuerbohrer-Set benötigen wir verschiedene Holzarten. Zum Hartholz gehören u.a. die meisten Laubhölzer und die Gruppe der Weichhölzer besteht vorrangig aus Nadelhölzern. Es gibt aber auch Ausnahmen: Das Pappelholz, sowie das Holz der Linde und der Weide, welches beide Laubhölzer sind gehören nicht zu den Harthölzern, sondern zu den Weichhölzern.

Wer gerne zum Thema Bushcrafting und Survival Englische-Literatur oder Beiträge liest, folgender Hinweis:

Der englische Begriff hardwood bedeutet nicht Hartholz, sondern Laubholz und die Bezeichnung softwood steht nicht für Weichholz sondern für Nadelholz.

Einteilung in Hart-und Weichholz

Die Einteilung in Hart- oder Weichholz erfolgt über die Darrdichte, welche in kg/m³ angegeben wird:

  • Hartholz hat dabei ein Darrdichte von mehr als 550 kg/m³
  • Weichholz dagegen eine Darrdichte von unter 550 kg/m³

WeichhölzerHarthölzer
LindeBirke
WeideBuche
PappelApfel
FichteEiche
KieferEsche
LärcheEibe
Ahorn
Übersicht der Einteilung von Bäumen in die Kategorie „Weich-“ und „Harthölzer“

Wofür benötige ich nun das Wissen, welcher Baum zu Hart- oder Weichholz gehört? Wir benötigen das Wissen, da unsere Komponenten des Feuerbohrer-Sets optimaler Weise, sich aus verschiedenen Holzarten zusammensetzt. So benötigen wir für das Druckstück Hartholz und für das Bohrbrett Weichholz.

Vorstellung der besten Bäume für euren Feuerbohrer

Beste Feuerbohrerholz: Linde

PflanzennameTilia platyhpyllos Scop. (Sommerlinde), Tilia cordata mill. ( Winterlinde)
TrivialnamenLinde ( Sommer- und Winterlinde), Bastbaum
Familie / GattungMalvaceae (Malvengewächse) / Tiliaceae (Lindengewächs)
Standort(e)Auenwälder sowie gerne als Straßenbaum gepflanzt
RindeGrau mit länglichen Furchen
BlätterHerzförmig spitz zulaufend
BlütezeitMai bis Juli
KomponenteBohrbrett, Spindel
Steckbrief: Linde

Das Holz der Linde gehört wohl zu den beliebtesten Holzarten, wenn es um Thema Schnitzen und Feuerbohrern geht. Die Linde gehört zu den Weichholzarten. Für unsere Vorfahren, die Germanen, war dem Baum sogar heilig. Er wurde der Göttin Frigga geweiht und stand daher zentral in vielen Dörfern als „Dorflinde“. Wir finden noch heute Dörfer, mit einer oder gar mehrere großen Linden, da diese bis zu 800 Jahre alt werden können. Die Bäume können eine Höhen von i.d.R. 30-40 Metern erreichen. Das Holz der Linde eignet sich gut für die Herstellung einer Spindel und/oder eines Bohrbretts. Gutes Bestimmungsmerkmal sind die herzförmigen spitz zulaufenden Blätter.

Das es den Lindenbaum gibt, wissen sicherlich viele von euch. Eher weniger bekannt ist, dass es die Sommerlinde und die Winterlinde gibt. Die Winterlinde hat etwas kleinere Blätter. Ein weiterer und meiner Meinung nach besseres Unterscheidungsmerkmal, ist die Unterseite der Blätter der Winterlinde. Hier befindet sich an der Achsel der Blattnerven rotgelbe Haarbüschel, die wir bei der Sommerlinde nicht finden.

Bestes Feuerbohrerholz: Weide

PflanzennameSalix alba l.
TrivialnamenKatzenstrauch, Korbweide, Silberweide, Weide
Familie / GattungSalicaceae (Weidengewächs) / Salix (Weiden)
Standort(e)Bevorzugen feuchte Standorte z.B. an Gräben, Rand feuchter Wiesen oder in Auenwälder sowie Waldrändern und Flussläufen
RindeRissig, grau bis braun
BlätterSchmale, linealische Blätter
BlütezzeitMärz – Mai
KomponenteBohrbrett
Steckbrief: Weide

Es gibt viele verschiedene Weidearten, wie die Korb-Weide, die Sal-Weide, die Silber-Weide, die Bruch-Weide uvm. Die Weide ist für uns „Naturliebhaber“ vielfaltig nutzbar. Aus den langen und jungen Weideruten, z.B. der Korb-Weide, wurden Körbe und andere Flechtarbeiten gemacht. Dagegen wussten bereits die alten Griechen, dass man aus dem Extrakt von Weidenrinde z.B. der Bruchweide (Salix fragilis), Schmerzen und Fieber behandelt werden konnten. Das lag an dem Wirkstoff „Salizylsäure„, den wir heute auch in Aspirintabletten wieder finden.

Mit dem Holz der Weide habe ich begonnen meine ersten Feuer-Bohr-Erfahrungen zu machen und bis heute ist es neben dem Holz der Linde das Holz meiner ersten Wahl für das Bohrbrett.

Es gibt ca. 300 verschiedene Arten an Weiden. Sie kommen als Strauch oder Baum vor und werden i.d.R. zwischen 10 – 30 Meter groß und 40 – 80 Jahre alt.

Bestes Feuerbohrerholz: Pappel

PflanzennamePopulus Nigra L.
TrivialnamenSaarbaum
Familie / GattungSalicaceae (Weidengewächs) / Pappeln
Standort(e)Auenwälder und Flussläufe, mögen generell feuchte Standorte
Rindelängsrissig grau
Blätterdunkelgrün glänzende Blätter mit langen Blattstil
BlütezeitMärz – April
KomponenteBohrbrett, Spindel
Steckbrief: Pappel

Das Holz der Pappel ist sehr leicht und weich und daher bei der Holzindustrie nicht sehr beliebt. Es wird meist genutzt, um Papier, Zündhölzer oder Zahnstocher daraus zu fertig. Da es sich bei der Pappel, obwohl dieser zu den Laubbäumen gehört, ein Weichholz ist, eignet es sich für uns gut für die Herstellung eines Bohrbretts oder einer Spindel.

Zu der Pflanzengattung der Pappeln gehören ca. 60 verschiedene Arten. Pappeln werden ca. 20 – 30 Meter groß und bis zu 300 Jahre alt. Nicht selten finden wir Pappeln auch entlang von Flüssen und Bächen.

Bester Feuerbohrerholz: Haselnuss

PflanzennameCorylus avellana
TrivialnamenHexenhasel, Hassel
Familie / GattungBetulaceae (Birkengewächs), Coryloideae (Haselnussgewächs)
Standort(e)An lichten Stellen im Wald, an Bachufern, sowie an Wald- und Wegrändern. Oft auch in Parks und Gärten
Rindeglatt und hellbraun
Blätterrundlich einförmig
BlütezeitFebruar – März
KomponenteSpindel
Steckbrief: Haselnuss

Der Haselnuss ist kein Baum, sondern ein Strauch der i.d.R. eine Höhe von 2 – 12 Meter erreicht. Das er ein Strauch und kein Baum ist, erkennt man daran, dass die Haselnuss nicht einen sondern mehrere Stämme hat. Die Stämme und Äste wachsen vielfach sehr gerade und sind aus diesem Grund als Baumaterial für Bushcrafter und Waldläufer sehr beliebt. Für unser Feuerbohrer-Set eignen sich die Äste/Stämme perfekt als Spindel ,da sie sehr gerade wachsen.

Die Blätter des Haselnuss sind rundlich und leicht behaart. Auf der Blattunterseite sind die Blattnerven deutlich zu erkennen. Die Äste der Hasel wurden früher auch gerne zur Herstellung von geflochtenen Zäunen verwendet.

Bestes Feuerbohrerholz: Holunder

PflanzennameSambucus Nigra L
TrivialnamenHolunder, Holler, Elderbaum, Schwitztee
Familie / GattungAdoxaceae (Moschuskrautgewächse) / Sambucus (Holunder)3
Standort(e)Leicht feuchte Stadnorte, Waldränder, oft auch an alten Bauernhöfen und Scheuen zu finden
Rinde
Blätterlänglich eiförmig spitz zulaufend
BlütezeitJuni – Juli
KomponenteDruckholz
Steckbrief: Haselnuss

Von den mehr als 25 Arten, gehören der Schwarze – Holunder“ und der „Rote-Holunder“ zu den wohl bekanntesten bei uns.. Der Schwarze-Holunder wächst i.d.R. als buschiger und verzweigter Strauch. Er erreicht je nach Standort Höhen von 2 – 10 Meter und kann zwischen 10 – 30 Jahre alt werden.

Auch der Holunder war bei den Germanen wohl bekannt. Sie glaubten, dass die Hausgöttin Holla in den Holunderbusch wohnte. Später war der Holunder ein „Schutzbaum„, der vor Feuer, Unglück und Hexerei schützen sollte. Aus diesem Grund findet man diesen Strauch auch oft an alten Bauernhäusern, Viehställen, Feldscheunen und Wohngebäuden. Auch aufgrund seiner vielfältigen medizinischen Wirkung wurde der Baum oft gepflanzt.

Gut erkennbar ist der Holunder auch anhand seiner gelbweißlichen „Schein-Dolden“ und seiner unpaar gefiederten Blätter. Ein weiteres signifikantes Merkmal ist seine warzige Äste und Zweige. Bricht man einen Ast durch, so sieht man das in der Mitte ein „Mark“ ist. Die Beeren des schwarzen Holunders sind schwarz bis dunkelviolett.

Bezogen auf unser Feuerbohrer-Set wird das Holz des Holunders als Druckstück genutzt.

Bestes Feuerbohrerholz: Buche

PflanzennameFAGUSSYLVATICA L.
Trivialnamenn.n.
Familie / GattungFAGACEAE (Buchengewächse)
Standort(e)kalkreiche Böden
Rindeweißlich grau bis rötlich
BlätterRotbuche: eiförmig spitz zulaufend, Blattränder wellig.
Blütezeitca. Juni
KomponenteDruckholz, Spindel
Steckbrief: Buche

Jeder der einen Holzofen zu Hause hat, wird die Buche kennen und schätzen. Auch wir Waldläufer mögen die Buche als Brennholz für unser Lagerfeuer, da sie lange brennt und eine prima Glut produziert. Also perfekt zum kochen und backen.

Die Buche gehört zu den Laubbäumen und den Harzholzgewächsen. Die Hainbuche selbst, sowie auch die Rotbuche sind recht häufig vorkommende Bäume in unseren heimischen Laub- und Mischwäldern. Sie werden bis zu 300 Jahre alt und können Höhen von ca. 40 Metern erreichen. Bei der Hainbuche ist zu sagen, dass diese nicht zur Familie der Buchengewächse gehört, sondern zu den Birkengewächsen (Betulaceae).

Neben den Blätter sind die Früchte, also die dreikantigen Bucheckern ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Sie schmecken leicht nussig und werden von vielen Tieren wie Eichhörnchen, Wildschweinen und Mäusen gerne gefressen. Die Bucheckern sind von einer stacheligen Fruchthülse umgeben. In Zeiten von Hungersnöten standen die Bucheckern auf vielen Speiseplänen. Bevor diese verzehrt werden, sollten sie allerdings geröstet werden!

Das Holz der Buche eignet sich gut für das Druckstück oder die Spindel.

Bestes Feuerbohrerholz: Kiefer

PflanzennamePINUS
Trivialnamenn.n.
Familie / GattungPiniaceae (Kieferngewächse)
Standort(e)sandige Böden
Rinderötlich bis dickborkig
Blätterdünne bläulich grüne Nadeln
BlütezeitMai – Juni
KomponenteBohrbrett
Steckbrief: Kiefer

Die Kiefer gehört, wie die meisten sicherlich wissen, zu den Nadelbäumen bzw. zu den Kieferngewächse. Von den rund 100 Arten sind die wohl bekanntesten Kiefernarten die Schwarz-Kiefer, die Wald-Kiefer, die Berg-Kiefer, die Zirbel-Kiefer und die Latschen-Kiefer. Ihre Ansprüche an den Boden in Bezug auf Wasser und Nährstoffe sind relativ niedrig. Als Kieferngewächs werfen sie im Wintern ihr Laub bzw. Nadeln nicht ab.

Kiefern erreichen eine Höhe von i.d.R 30 – 40 Meter und ein stolzes Alter von bis zu 700 Jahren.

Im Vergleich zu den Zapfen der Fichte oder Tanne wirken die Kiefernzapfen kugelförmig rund und sind recht hart. Eine Ausnahme bildet die westamerikanische Weymouths-Kiefer (Pinus strobus), dessen Zapfen der Fichte recht ähnlich sehen.

Da die Kiefer zu den Weichhölzern zählt, eignet sich diese gut für die Herstellung eines Bohrbretts.

Expertentipp: Trocknen

Nicht immer findet man das passende und vor allem trockene Stück Holz für sein Feuerbohrer-Set. Besonders wer öfters das Feuerbohren trainieren möchte, der braucht einen gewissen „Vorrat“ an Baumaterial. Findet ihr also passendes Holz in der Natur, nehmt es mit auch wenn es noch feucht oder sogar nass ist.

Warum? Ich sage es euch! Ihr habt zwei Möglichkeiten das Holz zu Hause zu trocknen:

  • Je nach Stärke könnt ihr das Holz aufspalten und an einem sonnigen Platz z.B. hinter der Fensterscheibe für ca. 1 Woche trocknen lassen. Soll es schneller gehen?
  • Dann lasst das Holz bei ca. 60 – 70 Grad im Ofen für einige Stunden trocknen.

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