Lest in unserer aktuellen DIY-Anleitung, wie ihr aus einfachen Gegenständen einen effektiven und effizienten Hobokocher improvisiert.
Das schöne wenn man sich mit dem Thema Survival beschäftigt: Man lernt mit den Gegenständen die einem aus seiner Umgebung zur Verfügung stehen, zu improvisieren. Eine wichtige Eigenschaft beim Survival ist die Kreativität und Improvisationsfähigkeit (Only the sky is the limit). Sei es mittels einer Autobatterie, einem Überbrückungskabel und einer Bleistifmine ein Feuer zu entfachen oder mittels Fahrzeuggurt und Fußmatte sich Schneeschuhe zu bauen oder wie in dem hier beschriebenen Fall, mit Blechdosen und einem Messer sich einen effektiven Kocher zu improvisieren.
Der Begriff für den recht kleinen aber doch leistungsstarken Miniatur-Holzofen hat der Kocher von den Hobos, den amerikanischen Wanderarbeitern, die auf der Suche nach Arbeit durch das Land gezogen sind.
Der Vorteil einer solchen Bauweise ist, dass die Hitze an einer Stelle konzentriert wird und mir ihr so nicht verschwenderisch umgegangen wird. Das spart Holz, dass ggf. auch mal knapp sein könnte. Der Kocher eignet sich somit optimal um Nahrung zuzubereiten oder Wasser abzukochen.
Zum Bau des Kochers wird der Boden der großen Dose im Durchmesser der mittleren Dose ausgeschnitten. Nachfolgend wird an der großen Dose unten sowie an der mittleren Dose oben und unten Luftlöcher “eingebohrt”. Die kleine Dose wird ggf. gekürzt, damit der Schwerpunkt der ganzen Konstruktion nicht zu weit oben liegt. Zudem wird eine Öffnung (ca. 1/4 der Seite) ausgeschnitten.
Einmal gebaut ist der Hobo schnell verstaut und somit transportabel. Wer das “Grundsystem” der Funktionsweise verinnerlicht hat, kann den Bau problemlos reproduzieren.
!!ACHTUNG SCHNITTGEFAHR!!
Die Dose und dessen Schnittkanten sind ggf. extrem Scharf
!ANMERKUNG!
Das Messer verliert bei der Arbeit mit den Blechdosen an Schärfe und muss ggf. nachgeschärft werden